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Sudan – Nach monatelangen Demonstrationen mit über 100 Toten und langen, zähen Verhandlungen unter Vermittlung der Afrikanischen Union (AU) haben der regierende Militärrat und die Protestbewegung ein Abkommen zur Bildung einer Übergangsregierung unterzeichnet. In einem „souveränen Rat“ aus Vertretern des Militärs und der Protestbewegung sollen zunächst das Militär und später die zivile Opposition den Vorsitz übernehmen. Allerdings trauen die Demonstranten dem als General Hamiti bekannten Anführers des Militärs nicht, der jahrlange die berüchtigte Miliz Janjaweed befehligte. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate haben der neuen Regierung Hilfe in Milliardenhöhe versprochen.

  

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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