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Ihr Land steht im Mittelpunkt des diesjährigen Frauengebetstags am 5 März. Deshalb haben Frauen aus Kamerun die Gottesdienstordnung für die Gebetstreffen erstellt unter dem Motto „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“. Die bei den Gottesdiensten gesammelten Kollekten gehen überwiegend nach Kamerun. Informiertes Beten stärke die Verantwortung füreinander, sagen die Frauen, und die finanzielle Unterstützung von Frauenprojekten fördere deren Eigeninitiative.
Auf dem Flughafen von Douala hat die Polizei in 14 Kisten 700 Papageien beschlagnahmt, die zu einem noch unbekannten Bestimmungsort geschmuggelt werden sollten. Die noch lebenden Vögel wurden einem Reservat übergeben.
Papst Benedikt XVI ernannte Jero Pioppo zum Vatikan Botschafter für die beiden westafrikanischen Länder Kamerun und Äquatorialguinea.
Fünf chinesische Fischer wurden in der Nähe der Bakassi-Halbinsel, die vor kurzem von Nigeria an Kamerun übergeben wurde, von Unbekannten verschleppt. Viele Boote fischen illegal in den Gewässern vor der westafrikanischen Küste.  
Jean-Bosco Talla, ein Journalist, der an einem Bericht der französichen Nichtregierungsorganisation 'CCFD-Terre Solidaire' über die angehäuften Reichtümer und die ausländischen Immobilien der Präsidentenfamilie mitgearbeitet hatte, erhält regelmäßige Todesdrohungen.  
Bei dem ersten großen Gottesdienst auf afrikanischem Boden im Amadou Ahidjo Stadium in Yaounde bedauerte der Papst das Schwinden der afrikanischen Großfamilie und den schleichenden Materialismus. Er lobte das friedliche Miteinander von Islam und Christentum. Kamerun könnte ein leuchtendes Beispiel für andere Länder Afrikas sein. Er rief die 60.000 Gläubigen auf, die Kostbarkeit und Würde des menschlichen Lebens zu schätzen.
Papst Benedikt XVI. ist auf seiner „missionarischen Reise“ nach Afrika in Kamerun eingetroffen. Er will auf seiner sechstägigen Reise den von Armut, Hunger, Unterdrückung, Krankheit und Krieg heimgesuchten Menschen ein Zeichen der Hoffnung geben. Bei der Begrüßung in Yaounde würdigte der Präsident das Kommen des Papstes. Benedikt selbst sprach von der Ganzheit der christlichen Botschaft, die schon lange auf afrikanischen Boden Fuß gefasst hat. Er wird auf seiner Reise noch manche Probleme angehen und um internationale Solidarität für Afrika bitten.
In einem Hirtenbrief rufen die Bischöfe zum Kampf gegen die Korruption auf. Vetternwirtschaft, illegale Bereicherung, Viehraub und Verschwendung öffentlicher Mittel werden vor allem angeklgt. Auch die schlechten Berufsaussichten der oft gut ausgebildeten jungen Bevölkerung sei ein gravierendes Problem, so die Bischöfe.
Der als "Vater der afrikanischen Befreiungstheologie" bekannte Theologe Jean-Marc Ela starb am 25.12. 2008 nach schwerer Krankheit in seinem Exil in Kanada. In seinen theologischen Überlegungen reflektierte er sowohl die kulturelle als auch die politische Dimension der Evangelisierung. Nach Morddrohungen 1995 sein Heimatland wanderte er nach Kanada aus. Sein bekanntestes Werk ist „Gott befreit - Neue Wege afrikanischer Theologie“
Der südkoreanische Konzern Kocam Global Mining Grouphat hat die Rechte zur Suche nach Gold- und Schwefelvorkommen in Kamerun erlangt. Kocam darf an drei Stellen im Osten sowie im Norden des Landes nach Vorkommen suchen. Dazu will man 6,2 Mio. US Dollar investieren.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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