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Eine Million Dollar haben die Einwohner des Südsudan zur Bekämpfung von Hunger und Dürre in Kenia gespendet. Die Bevölkerung will damit ihre Dankbarkeit für die entscheidende Rolle Kenias im Friedensprozess zeigen.
'China Radio International' wird in Nairobi seine erste Station auf afrikanischen Boden betreiben. Das FM Radio will seine Programme auf Englisch, Kiswaheli und Chinesisch anbieten.     
Der Minister für Immigration hat die Registrierung aller in Kenia lebenden Flüchtlinge angeordnet. Die Anzahl der Flüchtlinge aus 10 Ländern wird auf 230.000 geschätzt.
Nachdem drei Minister wegen Korruptionsvorwürfen ihr Amt niedergelegt haben, hat Präsident Kibaki sein Kabinett umgestellt. Landminister Amos Kimunya wurde neuer Finanzminister. Die Weltbank, die Kredite für Kenia zurückgestellt hat, begrüßte die Massnahme.  
Nachdem Finanzminister David Mwiraria mit dem Korruptionsskandal über die Firma Anglo Leasing in Verbindung gebracht wurde, ist er unter Beteuerung seiner Unschuld zurückgetreten. Das Unternehmen, das nur auf dem Papier existiert, hatte von Regierungsstellen Aufträge in Millionnenhöhe erhalten.  
Die kenianische Regierung hat den Kauf sämtlicher Mais-Vorräte des Landes angekündigt, um eine Hungersnot im Norden des Landes abzuwenden. Die Situation sei "sehr ernst", teilte das Büro von Präsident Mwai Kibaki am Freitag in Nairobi mit. Etwa 2,5 Millionen Menschen bräuchten bis Ende des nächsten Monats Hilfe. Für sie sollten zusätzliche Gelder bereitgestellt werden. Der Kampf gegen Unterernährung und Hungertod habe für die Regierung oberste Priorität.
Wegen der anhaltenden Dürre und Hungersnot in Teilen Kenias hat Staatspräsident Mwai Kibaki den Katastrophenzustand ausgerufen.
Der grausame Mord an fünf Schwestern hat in Kenia Angst vor einem geheimen Hexenkult ausgelöst. Unbekannte brachten die Mädchen im Alter zwischen drei und 13 Jahren am Sonntag in der Ortschaft Mumias - 350 Kilometer westlich von Nairobi - um und verstümmelten sie entsetzlich, wie die Polizei am Montag mitteilte. Viele Bewohner machten Ritualmörder für die Tat verantwortlich.
Mehrere Mitglieder der neuen kenianischen Regierung haben sich aus Protest gegen das Kabinett nicht vereidigen lassen. Drei von 30 Ministern und 21 von 49 Staatssekretären blieben der Zeremonie in der Hauptstadt Nairobi fern. Fehlende Konsultationen vor der Regierungsbildung und mehr Parteigänger des Präsidenten als kompetente Fachleute im Kabinett sind einige der Begründungen dafür. Die Umweltstaatsekretärin und Friedensnobelpreisträgerin des Jahres 2004, Wangari Maathai, kam nicht zu der Vereidigung. Ihren Posten will sie aber wahrnehmen.
Nach dem Erfolg einer Großdemonstration der Opposition für Neuwahlen in Kenias Hauptstadt Nairobi hat die Regierung von Kenias Präsident Mwai Kibaki sämtliche regierungsfeindlichen Demonstrationen verboten.

Zitat

„Wir müssen die Zeit nutzen,
um auf einen radikalen Wandel hinzuarbeiten...

Wir haben in diesen Wochen gelernt,
dass wir auf einem kranken Planeten nicht gesund leben können."

Erklärung des Jesuitenordens in Europa

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